Jugendpolitik in Bad Salzuflen

Die Kleinen und Jugendlichen der Stadt liegen den Freien Demokraten ganz besonders am Herzen. Hier sind die Baustellen jedoch teils noch groß.

„Wir begrüßen die durch den KiTa-Masterplan hervorgerufene Wende in der KiTa-Politik. KiTas müssen da sein, wo der Bedarf ist. Eltern können dafür nicht quer durch die Stadt geschickt werden. Sie müssen flexibel nach dem Bedarf der Eltern geplant sein. Der Masterplan muss jetzt schnell umgesetzt werden“, erklärt Monika Frodermann, Ratskandidatin der FDP Bad Salzuflen.

Auch bei der Verteilung der Grundschulstandorte hat sie ähnliche Bedenken: „Grundschulen müssen da sein, wo die Kinder sind. Aktuell werden allerdings Ortsteile wie Wülfer-Bexten außer Acht gelassen. Nach einer Zusage, dass Wüfler Knetterheide zugeordnet wird, schickt man diese nun nach Lockhausen. Die kleineren Orte dürfen nicht im Stich gelassen werden. Deshalb begrüßen wir, dass die Grundschule Retzen auch weiter eine bleibt. Diese Chance muss unbedingt wahrgenommen werden! Wir müssen außerdem darauf Acht geben, dass Schulen in strukturell schwächeren Regionen keine zu geringen Anmeldezahlen haben.“

Auch zur Digitalisierung an Schulen positioniert sie sich klar: „Wenn die Coronakrise eines gezeigt hat, dann wie schlecht wir bei der Digitalisierung aufgestellt sind. Die Schulen in unserer Stadt brauchen zwingend flächendeckendes WLAN, was im Rat auch schon beschlossen worden ist. Die Umsetzung braucht Tempo.“

Frodermann hat auch einen Wunsch, wenn es um die Innenstadt geht: „Jugendliche gehen zum Einkaufen nicht mehr oft in unsere Innenstadt, sondern nach Herford oder Bielefeld. Dass ist nicht nur ein verlorener Wirtschaftsfaktor, sondern auch traurig, dass sich nicht alle Altersgruppen in der Innenstadt wohlfühlen. Die Stadt muss sich um Unternehmen bemühen, die ein starkes Angebot für Jugendliche haben.“


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